Presbyterium

Das Presbyterium leitet die Kirchengemeinde und fasst die dafür notwendigen Beschlüsse. Es trägt die Verantwortung für die Erfüllung des Auftrags der Kirchengemeinde gem. Artikel 1 der Kirchenordnung.

Am 18. Februar 2024 fand in der Gemeindeversammlung  die Presbyteriumswahl statt. Folgende Presbyterinnen und Presbyter wurden gewählt bzw. in ihrem Amt bestätigt; sie werden im Gottesdienst am 17. März 2024 offiziell in ihr Amt eingeführt (die ausscheidenden Presbyter*innen werden von ihrem Amt entpflichtet)

Josefine Dripke
Peter Gauchel
Natascha Gerasimov
Inge Helser
Monika Gabriel (aus dem Kreis der Mitarbeiter)
Gabriele Plitsch
Antje Schneeweiß

Pfarrer Hans-Wilhelm Neuhaus gehört dem Presbyterium als geborenes Mitglied an.

  

Presbyterien leiten die evangelische Kirche. Denn schon bei den ersten Christen waren es Presbyter, die Verantwortung für die Gemeinden übernahmen. Wörtlich übersetzt sind Presbyter die "Ältesten". Doch das ist schon lange nicht mehr so.  „Aufkreuzen für die Gemeinde“ lautete das Motto. Aufkreuzen und ankreuzen: Alle vier Jahre stehen die Presbyterien, die Leitungsgremien der örtlichen Kirchengemeinden, zur Wahl.

Die Mitglieder des Presbyteriums tragen gleichberechtigt mit den Pfarrerinnen und Pfarrern die Leitungsverantwortung in der Kirchengemeinde. Sie sind verantwortlich für die Gestaltung des Gemeindelebens, kümmern sich um Mitarbeitende und Finanzen: Das Presbyterium vertritt die Gemeinde im rechtlichen Sinne, trägt also auch Verantwortung für den Haushalt und als Arbeitgeber.

Es bestimmt den Kurs der evangelischen Kirche vor Ort, setzt Schwerpunkte und Akzente, trifft in bewegten Zeiten weitreichende Entscheidungen. Vielerlei Gaben, Fähigkeiten und Kompetenzen sind gefragt – ob Pädagogik, Kreativität und Fantasie, Organisationsentwicklung, Bauwesen oder Finanzen.

Dazu erklärte Präses Annette Kurschus, leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen:

"Ich bin dankbar für die vielen Menschen, die in den Gemeinden ihre Fähigkeiten, ihr Können, ihre Zeit, Kraft und Energie einbringen. Das ist ein großer Reichtum, denn unsere Evangelische Kirche von Westfalen wird von Presbyterien und Synoden geleitet und nicht von Pfarrern und Bischöfen. Die Kirchenordnung fußt auf dem ehrenamtlichen Engagement der Menschen, die ihre Gemeinde verantwortlich mitgestalten. Die evangelische Kirche baut sich von den Gemeinden her auf."